Prof. Dr. Baader

  • Gruppenleitung
  • Professor (W2) am Anatomischen Institut
  • Doktor der Naturwissenschaften

Zur Person

Prof. Dr. Stephan Baaders Forschungsschwerpunkt ist die Regulation der Neurogenese. Bereits in seiner Doktorarbeit setzte er sich mit der Neurowissenschaft auseinander. Ihn fasziniert die Fähigkeit der Nervenzellen, komplexe neuronale Netzwerke aufzubauen, die sie zeitlebens immer wieder neu organisieren und an veränderte Bedingungen anpassen.
»Unser Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen. Jede einzelne ist Teil eines hochkomplexen Netzwerkes.« Und jede dieser Zellen scheint zu wissen, mit welcher anderen Zelle sie in Kontakt treten muss.

Während seiner Grundlagenforschung war Prof. Baader auf Gene aufmerksam geworden, die für Autismus verantwortlich gemacht werden. Er fand heraus, dass einige dieser Gene die Verschaltung von Nervenzellen des Kleinhirns steuern.
Autismus ist eine Krankheit, die nicht in einer einzelnen Erbinformation gründet, sondern auf hunderten von Genen. Menschen mit Autismus brauchen ein Leben lang Hilfe. Durch ihre Defizite in der Kommunikation und im zwischenmenschlichen Verhalten sind sie oft völlig isoliert.


Prof. Baader erforscht mit seinem Team, ob Entzündungen während der Schwangerschaft Veränderungen in der Gehirnentwicklung verursachen können.

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Prof. Dr. Stephan Baader

Professor (W2) am Anatomischen Institut der Medizinische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Lebenslauf

Seit 2008

W2-Professor für Anatomie an der Universität Bonn

2006 – 2008

W2-Professor für Anatomie an der Universität Jena

1999 - 2006

Arbeitsgruppenleiter am Anatomischen Institut der Universität Bonn

1997 - 1999

Post-Doc als Stipendiat der DFG bei Dr. John Oberdick am Neurobiotechnology Center der Ohio State University, USA

1993 - 1997

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Anatomie und Zellbiologie der Universität Ulm

2001

Habilitation im Fach Anatomie und Zellbiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn mit der Schrift »Zelluläre und molekulare Mechanismen neuronaler Kompartimentierung im Kleinhirn der Maus«

1990 - 1992

Promotion zum Dr. rer. nat. in der Kinderklinik der Universität Tübingen (Prof. Niethammer)

1984 - 1989

Studium der Biologie an der Universität Würzburg

  • Vorsitzender des Promotionsausschusses Dr.med. & Dr.med.dent.
  • Berufungsbeauftragter der Universität Bonn
  • Mitglied der § 15 Tierschutzkommission des Landes NRW
  • Mitglied des Tierschutzausschusses der Universität Bonn

Auszeichnungen/Preise

BONFOR-Forschungspreis

Jahr:

2000


Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Jahr:

1996 – 1998


Stipendiat des Boehringer Ingelheim Fonds

Jahr:

1994


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